News: Spannende Rennen im Mai von Team Plasmatreat-RTS Electronic

Rennen in Deutschland, Eschborn und Aachen und in Österreich, Imst

Team Plasmatreat - RTS Electronic – vom Pech verfolgt beim Rennen Eschborn-Frankfurt

Der Teamgedanke rettet ein versöhnliches Ergebnis ins Ziel in Eschborn

01. Mai 2024 Eschborn. Pünktlich um 08:45 ging es für das Team um die beiden Topfahrerinnen Anna Scheffler und Svea Lüdorff auf die Strecke.

Bei der Mannschaftsbesprechung am Abend zeigte Teamchef David Buske seine analytischen Stärken und schwor das Team, welches dieses Mal mit 8 Teamfahrerinnen und Teamfahrern an den Start ging, ein. Die Ausrichtung war klar. Anna Scheffler wird mithilfe von Jan Hegselmann auf Sieg fahren. Daniela Gass wird in deren Windschatten probieren, in Ihrer Altersklasse auf dem Podest zu landen und Svea Lüdorff wird sich die Bergwertung, rauf auf den Feldberg, vornehmen. Ihr wurde ein ganzer Expresszug um Lino Kumbartzky, Marcel Bieber und Jean-Loup Jupe zur Seite gestellt.

Das Wichtigste beim Briefing war aber die Herausforderungen bei diesem Rennen herauszustellen - und die lagen ganz klar auf dem Asphalt. Dieser wies auf dem Kurs hinein nach Frankfurt viele Längsrillen auf, die sich perfekt dafür eignen sein Rennen früh zu beenden, da die Reifen schnell mal aufgeschlitzt sind. Genau eine dieser Längsrillen kostet Anna Scheffler bereits zwischen den Türmen in Frankfurt das Rennen.

Besser machte es das Team um Svea Lüdorff. Sie wurde unter dem Kommando von Jean-Loup Jupe durch Frankfurt sicher durchgebracht und konnte dann voll nach Plan den Anstieg zum Feldberg in Angriff nehmen. Auf den letzten 8 Kilometern war Svea Lüdorff dann auf sich gestellt und beendet den Anstieg auf Platz 12 liegend. Ein voller Erfolg für Svea, das Team und die Taktik von Teamchef David Buske.

Unterdessen konnte sich auch Anna Scheffler als Einzelkämpfern auf den Weg zum Feldberg machen. Nach kurzer Kommunikation mit dem Teamfahrzeug war klar, es bleibt nur noch die Bergwertung für Anna. Der Feldberg war für die quirlige Allrounderin kein Problem, nur das Versagen der Organisatoren kosteten Anna 18 Sekunden, da an der Verpflegungsstelle kurz vor dem Gipfel reges Treiben herrschte und keiner darauf achtete, die Auffahrt freizuhalten. So hieß es auch hier am Ende, unter den Gesichtspunkten, lediglich Platz 2 in der Bergwertung.

Ein Out Standing Rennen lieferte, nach dem seine Helferdienste nicht mehr gebraucht wurden, Jan Hegselmann. Der von 0 auf 100 Mann, hat in diesem Jahr lediglich 2 Trainingseinheiten absolviert und mit den knapp über 100 Rennkilometern einen guten 90. Platz belegt.
Das Rennergebnis sicherte mal wieder Routinier Daniela Gaß. Die Sprinterin, die eigentlich die flachen Gefilde liebt, bewältigte das Rennen Eschborn – Frankfurt auf einem Gesamtplatz 9 und der AK-Wertung auf Platz 2.

 „Alles in allem muss man sagen, dass wir heute aus am Anfang einiges, am Ende nix, sehr viel draus gemacht haben. So ist der Sport und damit müssen wir leben.“, resümiert Teamchef David Buske am Ende im Ziel und wirkte dabei sehr stolz auf alle Teamfahrer, die jedes Rennen zu einem einzigartigen Event machen.

Team Plasmatreat - RTS Electronic – ein Tag - 3 Rennen

Österreich eindeutig das bessere Pflaster für das Team aus Steinhagen

12. Mai 2024 Imst/Aachen. Pünktlich um 05:00 Uhr klingelte sowohl in Imst (Österreich) als auch in Aachen (Deutschland) der Wecker für viele Teamfahrerinnen und Teamfahrer. Die üblichen Vorbereitungen wurden abgespult.
In Aachen ging es für Teamfahrer Jean-Lupe Jupe auf der Straße beim UCI Gran Fondo Aachen weitere Rennkilometer abzuspülen. Zu stark war das Feld besetzt, um sich Hoffnung für die Qualifikation zur WM in Alborg zu machen. Am Ende finished Jean-Loup das Rennen im Mittelfeld auf Platz 548.

In Imst zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite und hielt ein perfektes Rennwetter für das Team bereit. Teamchef David Buske ging mit hohen Erwartungen in das Rennen, bot er sein bestes Berg-Team auf. Seine Hoffnung wurden nicht enttäuscht. Vor allem die beiden erfahrensten Rennfahrer im Team zeigten mit Platz 1 und 3 in ihrer Altersklasse eine hervorragende Form.

Besonders freute sich Teamchef David Buske auch über den 3. Platz von Daniel Debertin, dem man die Freunde am Radsport an seiner ganze Körpersprache ansehen konnte. Er zeigte ein sehr cleveres Rennen und war am Haimingerberg noch 1:30 hinter der Spitzengruppe. Im letzten Anstieg spielte er dann seine ganze Erfahrung aus und beendet das Rennen sehr erfolgreich.

Große Hoffnungen des Teams lagen auch wieder auf Anna Scheffler und einmal mehr zeigte sich das großartige miteinander im Team. Der angeschlagene Daniel Pechtl, mit TourTransalp Teampartner Patrick Lechner, stellten sich in die Dienste des Teams und brachten ihren Kapitänen auf einen unglaublichen 3. Platz Overall und einen 2 Platz in der Altersklasse. Geschlagen geben musste sich Anna Schefller den beiden Topfahrerinnen Janine Meyer, die den Ötztal Radmarathon in 2023 in Rekordzeit gewann, und Julia Schallau.
   
Zurück in Aachen beim 3Rides Gravel Rennen. Hier lagen die Hoffnungen auf Daniela Gass, die bereits letzten Jahr WM Luft schnuppert durfte und Oliver Vakilzadeh. Daniela Gass ging mit gut 8 Wochen Trainingsrückstand an den Start, da sie im Februar von einer schwierigen Lungenentzündung zurückgeworfen wurde.  Um so mehr fuhr sie mit Platz 8 ein Topergebnis für das Team ein. Dieses reicht leider nicht zur Qualifikation für die UCI Gravel WM.

Teamfahrer Oliver Vakilzadeh blieb auf diesem schwierigen Kurs nichts erspart. In der Spitzengruppe schien es so, als ob Oliver Vakilzadeh Chancen auf das Podest haben sollte, doch dann ließ ihn sein Material im Stich und seine Kette riss. Wieder auf dem Rad schloss Oliver Vakilzadeh immer näher zur Spitzengruppe auf und die Chancen auf eine Qualifikation für die UCI Gravel WM waren wieder zum Greifen nahe. Dann ein unachtsamer Moment auf diesem schweren Kurs und Vakilzadeh machte Bekanntschaft mit dem Schotter. Auch das bremste ihn nicht aus und er rettet einen 54. Platz ins Ziel. Damit jedoch war die WM-Qualifikation nicht geschafft.