Forschungsprojekt "Graffiti"

Das deutsche wfk - Cleaning Technology Institute e.V. betreibt u.a. Forschung auf dem Gebiet der Reinigung und Desinfektion harter Oberflächen. Zur Einsparung von Energie, Wasser und Chemikalien werden einerseits bereits etablierte Prozesse optimiert, andererseits aber auch völlig neue Verfahren entwickelt, die ohne Wasser und Chemikalien arbeiten, wie die Reinigung mit Plasma. Bei den Forschungsarbeiten steht neben der Effektivität und Ressourcenschonung die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund.

 

Anwendung

Zu den mit Openair-Plasma® jüngst durchgeführten und erfolgreich abgeschlossenen Forschungsarbeiten gehört auch ein Projekt, welches sich mit Graffitientfernung befasst. Über 100 verschiedene Farben benutzen Sprayer heute für ihre Signaturen im öffentlichen Raum. Der betriebene Aufwand und die Kosten, die im Zusammenhang mit der Entfernung der Graffiti stehen, betragen allein in Deutschland hunderte von Millionen Euro jährlich.

Ziel des Forschungsprojektes war es herauszufinden, ob Atmosphärendruck-Plasma die üblichen Reinigungsverfahren für Fassadenmaterialien wie Wasserberieselung, Wasser-Hochdruckstrahlverfahren, Wasser-Partikelstrahlverfahren oder den Einsatz von chemischen Substanzen ersetzen kann. Als Testmaterialien wurden Klinker, Sandstein, Feinsteinzeug, Marmor, Granit, Eloxal und Edelstahl eingesetzt.

Der Plasmaeinsatz erfolgte mit einer Rotationsdüse des Typs RD1004, durch die das Plasma mit nahezu Schallgeschwindigkeit strömt und beim Auftreffen auf die harte Oberfläche die darauf aufgesprayten Farben verdampfen lässt. Im Gegensatz zu den o.g. Verfahren greift das Plasma das Material selbst dabei nicht an.


Erfolge

Durch den Einsatz von Openair-Plasma® wird Gebäudereinigern ein chemikalien- und abwasserfreies sowie materialschonendes Fassadenreinigungsverfahren zur Verfügung gestellt.

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