Success Story mit ZF TRW Automotive

Chromfrei geschützt mit PlasmaPlus Beschichtung.

Bei ZF TRW Automotive, Weltmarktführer in der Entwicklung von integrierten Sicherheitssystemen für die Automobilindustrie, wird seit Beginn 2007 die PlasmaPlus® Technik für Anwendungen mit höchsten Anforderungen an Umweltbeständigkeiten wie Korrosionsbeständigkeit, thermische Widerstandsfähigkeit und Spritzwasserbeständigkeit eingesetzt. Die in Kooperation mit Plasmatreat und dem Fraunhofer IFAM entwickelte Anwendung erfolgt zur Vermeidung von Korrosion an einem Motor-Pumpen-Aggregat aus Aluminium Druckguss. Diese Aggregate sind Bestandteil von Servolenkungs-Systemen in einer Vielzahl von Fahrzeugen und unterliegen hohen Zuverlässigkeitsanforderungen. Die nachträgliche Integration in die Endmontage war mit geringem Aufwand und ohne Produktionsstörungen möglich und bietet TRW Automotive jetzt ein Feature, was optional auf Kundenwunsch angewendet werden kann.

 

Anwendung

Die Klebenähte der Aluminium Bauteiloberflächen werden zunächst mit Openair-Plasma® gereinigt und aktiviert. Unmittelbar im Anschluss werden sie im Atmosphärendruck mit PlasmaPlus® ortsselektiv in-line beschichtet. Die Plasmapolymerisation gewährleistet einen höchstmöglichen Schutz vor eindringender Feuchte. Die mechanische, aber vor allem auch die korrosive Belastung, der das Bauteil während seiner Nutzungsdauer unterliegt, dürfen nicht zum Versagen der Klebeverbindung führen, da ansonsten der Elektromotor mitsamt der Elektronik nicht mehr geschützt wäre. Gegenüber unbeschichteten Bauteilen konnte mit der plasmapolymeren Beschichtung eine wesentlich verbesserte Umweltbeständigkeit erreicht werden.

 

Der Einsatz von Openair-Plasma® bringt dem Anwender folgenden Nutzen:

  • hocheffiziente Antikorrosionsbeschichtung
  • hohe Umweltbeständigkeit
  • neue Qualitätsmaßstäbe bei den Bauteilen
  • Beschichtungsauftrag lokal, keine Beeinflussung kritischer Bereiche
  • langzeitbeständige Klebstoffhaftung
  • geringer Platzbedarf der Plasmaanlage
  • nachträgliche Integration in Prozesskette
  • geringer Wartungsaufwand
  • niedrige Taktzeiten
  • umweltschonendes Verfahren
  • Entfernung der Schichten vor Recyclingprozess nicht erforderlich

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