Openair-Plasma macht den Unterschied: Saubere, stabile und effiziente Prozesse in der Metallverarbeitung
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Steinhagen, November 2025 – Auf der Euroguss 2026 in Nürnberg zeigt die Plasmatreat GmbH, wie Atmosphärendruckplasma Metalloberflächen prozesssicher für nachfolgende Schritte wie Beschichten, Abdichten, Verkleben und Bedrucken macht.
Vom 13. bis 15. Januar 2026 können Besucher in Halle 6, Stand 219 live erleben, wie Plasma die Oberflächenbehandlung revolutioniert – mit Fokus auf hochwirksamer Reinigung, innovativer Nanobeschichtung als Korrosionsschutz und maximaler Inline-Prozessfähigkeit. Dabei sorgen die innovativen Plasmaverfahren wie Openair-Plasma, HydroPlasma und PlasmaPlus von Plasmatreat nicht nur für eine effektive Oberflächenmodifikation, sondern gestalten die Prozesse auch effizienter und umweltfreundlicher.
Anorganische Rückstände entfernen mit HydroPlasma
Mit HydroPlasma hat Plasmatreat ein neues Reinigungsverfahren entwickelt, das die physikalische Wirkung von Openair-Plasma mit der chemischen Reaktivität von Wasser verbindet. Wasser wird in den Plasmaprozess eingespeist und ionisiert. Die so entstehenden reaktiven Spezies lösen organische und anorganische Rückstände und wandeln sie in lösliche oder gasförmige Bestandteile um. Der Effekt ähnelt einer intensiven Reinigung mit Spülmittel in warmem Wasser, kommt aber ohne zusätzliche chemische Reinigungsmittel aus. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht daher die PTU-Zelle (Plasma Treatment Unit) Typ 1212. Diese demonstriert, wie Werkstücke mittels HydroPlasma von Verunreinigungen befreit werden.
Live-Demonstrationen auf Stand 219 in Halle 6
An einem Live-Table werden verschiedene Aluminium- und Magnesium-Musterteile behandelt. Besucher sehen direkt wie die Feinstreinigung der Metalloberflächen die Benetzung und die Haftung verbessern. Neben der anschaulichen Feinstreinigung von Metallbauteilen, haben sie zusätzlich die Möglichkeit Analysemethoden zum Nachweis der Plasmabehandlung zu sehen. Gerade für den schnellen Nachweis der AntiCorr Beschichtung hat das Unternehmen ein innovatives und schnelles Testverfahren – die AntiCorr Testfluide– entwickelt.
Innerhalb von Sekunden werden so sichtbare und auswertbare Ergebnisse erzielt, die einen zuverlässigen Rückschluss auf den Erfolg der Beschichtung zulassen. Dieser hochmoderne Ansatz verändert den Bewertungsprozess und bietet eine bisher nichtgekannte Effizienz.
Feinstreinigung mit Openair-Plasma – präzise und chemiefrei
Oberflächen von Metallbauteilen sind oft durch die in den Herstellungsprozessen erforderlichen Trenn- und Gleitmittel, Schneidöle oder Ziehfette verunreinigt. Für eine einwandfreie Weiterverarbeitung müssen diese Kontaminationen entfernt werden. Konventionelle Reinigungsprozesse finden in der Regel mit Chemikalien statt. Dennoch verbleiben oft Rückstände, die die Weiterverarbeitung der Bauteile, z. B. Abdichten oder Verkleben, erschweren. Eine gründliche und zugleich umweltschonende Alternative zur Reinigung mit Nasschemie ist die Openair-Plasma Technologie von Plasmatreat. Für die Entfernung von organischen Kontaminationen benötigt diese Technologie nur Druckluft und Strom. Es ist also eine sehr saubere Technologie, effizient, inlinefähig und selektiv einsetzbar ist.
PlasmaPlus Beschichtung AntiCorr – Unterwanderungskorrosion vermeiden
Mit PlasmaPlus, einem weiteren von Plasmatreat entwickelten Verfahren, erhalten Substrate aus Metall eine Nanobeschichtung. Dem Plasma wird hierbei zusätzlich ein Präkursor beigemischt, um eine ultradünne, hochwirksame Schicht auf der Metalloberfläche zu erzeugen, die je nach Zusammensetzung eine bestimmte Funktion übernimmt: Das PlasmaPlus Verfahren AntiCorr wird für eine leistungsfähige Korrosionsschutzbeschichtung eingesetzt, welche unter anderem als Schutzschicht unter Gehäuse-Dichtungen dient, So werden die Bauteile vor Unterwanderungskorrosion geschützt z. B. elektronische Komponenten wirkungsvoll vor Beschädigung bewahrt. Der entscheidende Vorteil von AntiCorr ist die selektive Inline-Behandlung, mit der nur die gewünschten und notwendigen Stellen des Bauteils behandelt werden. Das spart im Verhältnis zu anderen Korrosionsschutzverfahren viel Chemie, Logistikaufwand, Zeit und Kosten und schont gleichzeitig die Umwelt.
