Plasmatechnologie in der Automobilindustrie – Antwort auf zeitgemäße Herausforderungen

Aktuelle Anwendungsbeispiele bei der Plasmatreat GmbH auf der Fakuma 2024

In der sich rasant wandelnden Automobilindustrie stehen Technologien im Fokus, die Effizienz, Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit gleichermaßen steigern. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Plasmatechnologie, die in Produktionsprozessen von Fahrzeugkomponenten und bei deren Qualitätssicherung neue Maßstäbe setzt. Auf der Fakuma 2024 erleben Besucher bei der Plasmatreat GmbH, Weltmarktführer für atmosphärische Plasmatechnologie, die ganze Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten. 

Die Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen: Robuste und detailliert abgestimmte Prozesse sind unerlässlich, um eine gleichbleibend hohe Qualität in der Herstellung von Komponenten zu gewährleisten. Langzeitstabile, belastbare Verbindungen sind gerade bei Bauteilen, die aus modernen Materialkombinationen bestehen, von entscheidender Bedeutung. Dies gilt vor allem für den Einsatz von Leichtbauwerkstoffen. Hier setzt die Plasmatreat GmbH aus Steinhagen in Nordrhein-Westfalen mit ihren innovativen Plasmaanwendungen neue Standards.

Plasmatechnologie vereint Kosteneffizienz, Qualität und Nachhaltigkeit 
Das sogenannte Openair-Plasma®, entwickelt von Plasmatreat, bieten eine umweltfreundliche Vorbehandlungsmethode von Oberflächen aus verschiedenen Materialien. Eine Feinstreinigung, z.B. auf Metall oder Glas, die auf Material und Anwendungsbereich abgestimmt ist, befreit Oberflächen von Kontaminationen und sorgt für die geforderten Werte der Oberflächenenergie für die Weiterverarbeitung. Bei der Aktivierung von Kunststoffen verbessert sich die Haftung von Klebstoffen, Tape, Farben, Lacken und Dichtungsmasse signifikant. Plasmaanwendungen sind trocken, voll automatisierbar und durch beste Prozesskontrolle optimal reproduzierbar. Sie lassen sich problemlos inline in bestehende Produktionslinien integrieren und ermöglichen eine direkte Weiterverarbeitung. Auf den Einsatz von umweltschädlichen chemischen Haftvermittlern kann verzichtet werden. Insgesamt stehen sie für erhöhte Qualität, verminderte Reklamationen sowie eine verlängerte Produktlebensdauer und tragen unter dem Strich maßgeblich zur Kostensenkung bei.

Anwendungsbeispiele aus der Automobilproduktion
Von den Vorteilen der Plasmatechnologie profitiert ganz besonders die Automobilindustrie, wie Beispiele aus dem Kundenkreis von Plasmatreat belegen.

  • Scheinwerfer: Modernste Fahrzeugbeleuchtungssysteme bestehen häufig aus PP- und PC-Bauteilen. Eine Behandlung mit Openair-Plasma® sorgt für eine langzeitbeständige Haftung und bietet zuverlässigen Schutz vor dem das Eindringen von Feuchtigkeit.
  • Dashboard und Innenraumverkleidung: Mit Plasma vorbehandelte Kunststoffoberflächen gewährleisten eine optimale Haftung beim Kaschieren oder Lackieren von Innenteilen wie Armaturenbrettern oder Türmodulen. Dies ermöglicht eine präzise, lösungsmittelfreie Verarbeitung, die sowohl optisch als auch funktional überzeugt.
  • Batterien und Cell-to-Cell-Bonding: In der Batteriefertigung wird die Wärmeleitfähigkeit bei der Verklebung der Batteriezellen durch die Aktivierung von Folien und Lacken mit Openair-Plasma® optimiert. Dies trägt zu einer höheren Effizienz und kürzeren Ladezeiten bei – ein wichtiger Fortschritt in der Elektromobilität.

Optimale Technologie für die Mobilität der Zukunft
Plasmaanwendungen sind in der Automobilindustrie längst unverzichtbar geworden. Sie fördern den Einsatz innovativer Werkstoffe, optimieren die Qualität, steigern die Effizienz und unterstützen umweltschonende Prozesse. „Ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und Vorteile hinsichtlich der Nachhaltigkeit gegenüber herkömmlichen Prozessen machen sie zu einer der bevorzugten Technologien für die Mobilität der Zukunft. Über die ganze Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten informieren wir gern auf der Fakuma“, erklärt Joachim Schüßler, Vertriebsleiter Deutschland bei der Plasmatreat GmbH.